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Wir beraten dich gerne zu allen Fragen rund um die Mitgliedschaft. Um Mitglied im Cannabis Social Club Dortmund e.V. zu werden, kannst du dich auf unserer Warteliste eintragen.

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Preispolitik

Preispolitik

Wir verfolgen eine transparente und faire Preispolitik, die darauf abzielt, alle anfallenden Kosten für den gemeinschaftlichen Anbau, die Qualitätssicherung und die Verwaltung unserer Anbauvereinigung zu decken. Wir arbeiten ohne Gewinnerzielungsabsicht: Jeder Euro, den wir einnehmen, wird direkt in den Betrieb der Anbauvereinigung reinvestiert.

Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern einen sicheren, verantwortungsvollen und qualitativ hochwertigen Zugang zu Cannabis zu ermöglichen – und das auf eine nachhaltige und zukunftsorientierte Weise.

Einheitspreis: 8 EUR pro Gramm 🥦

Wir haben uns für einen einheitlichen Preis von 8 EUR pro Gramm entschieden, der bereits die gesetzliche Mehrwertsteuer von 19 % beinhaltet. Dieser Preis gilt für alle unsere Mitglieder, unabhängig von der monatlich bezogenen Menge oder Cannabissorte.

Warum ein Einheitspreis und keine Mengenrabatte? %

Wir haben uns bewusst gegen Mengenrabatte entschieden. Der Grund dafür liegt in der rechtlichen und ethischen Verantwortung unseres Vereins: Mengenrabatte könnten von den Behörden als konsumanreizend interpretiert werden, was weder mit unseren Grundsätzen noch mit den gesetzlichen Vorgaben vereinbar ist. Das Ziel ist es, den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern und nicht den Konsum durch finanzielle Anreize zu steigern.

Wie setzt sich der Einheitspreis zusammen? 🤔

Der Preis von 8,– EUR pro Gramm ist das Ergebnis einer detaillierten Kostenkalkulation. Er setzt sich aus verschiedenen Kostenpunkten zusammen, die für den Anbau, die Verarbeitung, die Qualitätskontrolle und die Verwaltung unseres Vereins anfallen. Da wir lediglich als nicht gewinnorientierter Verein tätig sein dürfen, dürfen wir nur die tatsächlich entstehenden Kosten auf die Mitglieder umlegen.

Unsere Kostenstruktur 💰

Unsere Preispolitik folgt einer klaren Kostenstruktur. Die monatlichen Kosten für die Mitgliedschaft setzen sich aus dem Cannabispreis pro Gramm (unechte Mitgliedsbeiträge) und einem Mitgliedsbeitrag (echte Mitgliedsbeiträge) zusammen. Diese Beiträge bilden die Grundlage für die gesamte Finanzierung unseres Vereinszwecks. So stellen wir sicher, dass sowohl der Anbau als auch die organisatorischen Anforderungen nachhaltig finanziert werden können.

Mit Beginn der ersten Cannabis-Abgabe reduzieren wir den monatlichen Mitgliedsbeitrag von 25 EUR auf 15 EUR. Dies spiegelt unsere Verpflichtung wider, die finanzielle Belastung unserer Mitglieder so gering wie möglich zu halten, sobald der Verein wirtschaftlich stabiler operieren kann.

Verwendung der Mitgliedsbeiträge 💶

Die Beiträge unserer Mitglieder ermöglichen es uns, den gesamten Betrieb des Vereins zu finanzieren. Dazu gehören unter anderem die Kosten für den Anbau und die Verarbeitung von Cannabis. Wir mieten und statten im Augenblick eine 360 Quadratmeter große Produktionsfläche aus, beschaffen Betriebsmittel und beschäftigen (perspektivisch) Personal z.B. in der Verwaltung, Präventionsarbeit, den Anbau sowie für die Qualitätssicherung.

Regelmäßige Labortests sollen dabei sicherstellen, dass unser Cannabis höchsten Qualitätsstandards entspricht. Auch Verpackungs-, Transport- und Lagerkosten werden aus diesen Mitteln gedeckt. Dabei legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit in allen Bereichen.

Weiterhin decken die Beiträge auch die allgemeinen Verwaltungskosten des Vereins ab. Dazu zählen Miet- und Nebenkosten für unsere Verwaltungsräumlichkeiten, Softwarelösungen für Mitgliederverwaltung und Compliance sowie Versicherungen und Rechtsberatung.

Wir investieren außerdem in die Entwicklung und Umsetzung von Präventions- und Jugendschutzkonzepten, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern. Weitere Ausgaben betreffen unsere IT-Infrastruktur, Buchhaltung sowie behördliche Auflagen wie Brandschutzmaßnahmen oder TÜV-Prüfungen.

Ein weiterer zentraler Aspekt sind die Sicherheitsmaßnahmen an unseren Standorten. Sowohl in den Produktionsbereichen als auch an den Ausgabestellen legen wir großen Wert auf professionelle Sicherheitsüberwachung, um höchste Standards zum Schutz unserer Mitglieder und des Vereins zu gewährleisten.

Mindestabnahmemenge 📊

In der Anfangsphase des Vereins haben wir eine Mindestabnahmemenge von 5 Gramm pro Monat festgelegt, was einem monatlichen Betrag von 40 EUR entspricht. Die Menge kann in 5-Gramm-Schritten bis zu einem Maximum von 50 Gramm pro Monat erhöht werden, was monatliche Kosten von 400 EUR bedeutet.

Um eine verlässliche Planung beim Anbau sicherzustellen – insbesondere in der sensiblen Startphase –, ist es nicht möglich, die gewählte Menge innerhalb einer Mitgliedschaftsperiode (die gesetzlich auf drei Monate festgelegt ist) anzupassen. Dies dient dazu, Überproduktion zu vermeiden und sicherzustellen, dass kein Cannabis vernichtet werden muss. Nach der Ernte dürfen wir das Cannabis aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Mindesthaltbarkeitsdatum) maximal drei Monate lagern; danach muss es in einem speziellen Verfahren vernichtet werden.

Sobald sich unsere Strukturen eingespielt und wir Erfahrungswerte gesammelt haben, möchten wir die Ausgabe für unsere Mitglieder flexibler gestalten. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern langfristig die Möglichkeit zu geben, ihre monatliche Menge individuell anzupassen – möglicherweise sogar kurzfristig am selben Tag. Bis dahin bitten wir um Verständnis, dass diese Flexibilität bislang nicht realisiert werden kann.

Einmalige Aufnahmegebühr 🚀

Beim Eintritt in den Verein fällt neben dem monatlichen Beitrag eine einmalige Aufnahmegebühr von 350 EUR an. Die Aufnahmegebühr dient der Anschubfinanzierung und besteht aus zwei Teilen: 150 EUR für Initialkosten (nicht erstattungsfähig) und 200 EUR als zinsloses Darlehen an den Verein.

Das Darlehen wird voraussichtlich im 4. Quartal 2025 zurückgezahlt – wahlweise als Guthaben für künftige Beiträge oder auf Wunsch direkt als Auszahlung auf das Bankkonto.

Aus Präventionsgründen bieten wir unseren Mitgliedern stets die Möglichkeit, sich die anteiligen Aufnahmegebühren von 200,– EUR auf das Bankkonto auszahlen zu lassen, anstatt sie als Guthaben zu verwenden. Es ist uns wichtig, niemanden zum Konsum anzuregen – insbesondere dann nicht, wenn jemand seinen Konsum reduziert oder ganz eingestellt hat. Wir halten es für unethisch, Mitglieder dazu zu verpflichten, verbliebenes Guthaben ausschließlich für Cannabis zu nutzen.

Mit dieser Struktur schaffen wir die Grundlage für wichtige Investitionen in die Zukunft des Vereins. Dazu gehören unter anderem der Ausbau unserer Anbauflächen oder Renovierungsarbeiten. Gleichzeitig sichern wir so die langfristige finanzielle Stabilität des Vereins.

Transparenz als Grundprinzip 🔍

Transparenz ist für uns ein zentraler Wert. Wir verpflichten uns dazu, alle relevanten Ausgaben offenzulegen und unsere Mitglieder in Jahreshauptversammlungen über den finanziellen Status des Vereins zu informieren. Dies schafft Vertrauen und ermöglicht es jedem Mitglied nachzuvollziehen, wie seine Beiträge verwendet werden.

Nachhaltigkeit und Verantwortung 🌱

Unsere Preispolitik ist darauf ausgelegt, nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern, sondern auch eine nachhaltige Grundlage für den Vereinsbetrieb zu schaffen. Die Kombination aus dem einheitlichen Cannabispreis, dem monatlichen Mitgliedsbeitrag und der einmaligen Aufnahmegebühr ermöglicht es uns, alle notwendigen finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen – vom Anbau bis zur Verwaltung – und unseren Mitgliedern dabei eine hochwertige Dienstleistung anzubieten.

Die finanzielle Unterstützung der Mitglieder bildet die Grundlage für wichtige Investitionen des Vereins, wie den Ausbau der Anbaufläche oder notwendige Renovierungsarbeiten. Gleichzeitig sichert sie die langfristige Stabilität des Vereins und ermöglicht es, das zentrale Ziel zu erreichen: eine sichere, legale und nachhaltige Versorgung mit Cannabis in Dortmund aufzubauen.