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Ehrenkodex

Ehrenkodex

Präambel

Der Cannabis Social Club Dortmund e.V. setzt sich für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit Cannabis ein. Als Mitglieder und Mitarbeiter:innen des Vereins verpflichten wir uns, die folgenden Grundsätze zu beachten und zu leben.

Dieser Ehrenkodex dient als verbindlicher Leitfaden für unser Handeln innerhalb des Vereins und der Gemeinschaft. Er bildet die ethische und moralische Grundlage unseres Zusammenlebens. Jedes Mitglied und jede:r Mitarbeiter:in verpflichtet sich mit der Unterzeichnung der Beitrittserklärung, diese Grundsätze jederzeit zu respektieren und konsequent umzusetzen.

Verstöße gegen den Ehrenkodex werden vom Vorstand geprüft und können je nach Schwere disziplinarische Maßnahmen nach sich ziehen, einschließlich einer Verwarnung, einer befristeten Suspendierung oder des vollständigen Ausschlusses aus dem Verein.

Wir setzen uns gemeinsam für eine respektvolle, sichere und verantwortungsbewusste Cannabiskultur ein, die auf den Werten von Transparenz, Integrität, Wissen und Prävention basiert.

1. Keine Abgabe an Dritte

Cannabisprodukte, die im Rahmen des Vereins angebaut oder durch die Mitgliedschaft erworben werden, sind ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Eine Weitergabe an Dritte, egal ob entgeltlich oder unentgeltlich, ist strengstens untersagt, da dies die Prinzipien des verantwortungsvollen Konsums und der Sicherheit untergräbt. Jedes Mitglied verpflichtet sich, die erhaltenen Cannabisprodukte ausschließlich selbst zu konsumieren und sicher vor dem Zugriff Dritter zu verwahren. Verstöße gegen diesen Grundsatz werden als schwerwiegend betrachtet und führen nach eingehender Prüfung durch den Vorstand unweigerlich zum Ausschluss aus dem Verein.

2. Schutz von Kindern und Jugendlichen

Der umfassende Schutz Minderjähriger hat für unseren Verein oberste Priorität. Cannabis darf unter keinen Umständen an Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren abgegeben, verkauft oder in deren Gegenwart konsumiert werden. Dieser strikte Grundsatz dient dem proaktiven Jugendschutz, der Suchtprävention und der Vermeidung negativer Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung junger Menschen. Wer bei der Abgabe von Cannabis an Kinder oder Jugendliche erwischt wird, verstößt nicht nur gegen geltendes Recht, sondern missachtet auch die fundamentalen Werte unseres Vereins. Ein solches Verhalten wird als absolut inakzeptabel betrachtet und führt zum sofortigen Ausschluss aus dem Verein sowie zur umgehenden Meldung an die Strafverfolgungsbehörde.

3. Diebstahl

Diebstahl innerhalb des Vereins oder seiner Räumlichkeiten stellt einen schwerwiegenden Vertrauensbruch dar, der das Gemeinschaftsgefühl nachhaltig schädigt und nicht toleriert wird. Respekt für das Eigentum anderer Mitglieder sowie für Vereinseigentum ist essenziell für ein harmonisches Miteinander. Dazu gehört auch, sich nicht unerlaubt Cannabisprodukte anderer Mitglieder anzueignen. Wer beim Diebstahl erwischt wird, muss neben strafrechtlichen Konsequenzen auch mit dem sofortigen Ausschluss aus dem Verein rechnen. Der Vorstand behält sich zudem vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu erstatten.

4. Konsumregelungen

Um die öffentliche Wahrnehmung unseres Vereins positiv zu gestalten, gutnachbarschaftliche Beziehungen zu pflegen und Konflikte mit dem Gesetz zu vermeiden, ist der Konsum von Cannabis in einem Radius von 100m um das Clubhaus herum verboten. Bitte beachte, dass bei Missachtung dieser Mindestabstände empfindliche Bußgelder von Ordnungsamt und Polizei drohen. Wir empfehlen daher dringend, auf den Ort beim Konsum zu achten. Bei wiederholten oder schwerwiegenden Verstößen gegen die Konsumregelungen behält sich der Vorstand disziplinarische Maßnahmen bis hin zum Vereinsausschluss vor.

5. Kein Konsum in unseren Vereinsräumen

Der Konsum jeglicher Drogen – einschließlich Alkohol, Cannabis und anderen illegalen Substanzen – ist innerhalb der Vereinsräume allein schon per Gesetz strengstens untersagt. Unser Clubhaus dient als Ort des nüchternen Austauschs, der Beratung und der Informationsvermittlung. Unser Verein setzt sich ausschließlich für den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis ein. Wer gegen dieses Verbot verstößt, gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit und die anderer Anwesender, sondern riskiert auch rechtliche Konsequenzen für den gesamten Verein. Daher werden Verstöße mit empfindlichen Bußgeldern von mindestens 500,- EUR sowie dem sofortigen Ausschluss aus dem Verein geahndet. Bei Personen- oder Sachschäden behält sich der Vorstand zudem zivilrechtliche Schritte vor. Wir behalten uns zudem vor, Verstöße zur Anzeige zu bringen. Eine Null-Toleranz-Politik ist unabdingbar für die Glaubwürdigkeit und Integrität unseres Vereins.

6. Gewaltfreiheit

Gewalt in jeglicher Form – sei es körperlich, verbal oder psychisch – wird in unserem Verein nicht akzeptiert. Wir setzen auf friedliche Konfliktlösungen, respektvolle Kommunikation und ein harmonisches Miteinander. Dazu gehört auch, Meinungsverschiedenheiten sachlich und mit Wertschätzung für das Gegenüber auszutragen. Beleidigungen, Bedrohungen oder tätliche Übergriffe sind absolut inakzeptabel und führen zum sofortigen Ausschluss aus dem Verein. Bei strafrechtlich relevanten Vorfällen erstatten wir zudem umgehend Anzeige bei der zuständigen Strafverfolgungsbehörde. Wir tolerieren keinerlei Form von Gewalt und tragen aktiv zu einem friedlichen Umfeld bei.

7. Keine sexuelle Belästigung

Sexuelle Belästigung in jeglicher Form wird in unserem Verein nicht toleriert. Dies umfasst unerwünschte sexuelle Annäherungen, anzügliche Bemerkungen, unangemessene Berührungen oder jegliche andere Verhaltensweisen, die als sexuell übergriffig oder unangemessen empfunden werden könnten. Wir verpflichten uns zu einem Umfeld, in dem sich alle Mitglieder und Mitarbeiter:innen jederzeit sicher, respektiert und in ihrer persönlichen Integrität geschützt fühlen. Jeder Hinweis auf sexuelle Belästigung wird vom Vorstand ernst genommen, vertraulich behandelt und eingehend untersucht. Betroffene erhalten jede notwendige Unterstützung und Schutz. Übergriffiges Verhalten wird je nach Schwere mit Konsequenzen bis hin zum sofortigen Vereinsausschluss und einer Strafanzeige geahndet. Wir tolerieren keinerlei Form der sexuellen Belästigung und setzen uns aktiv für ein respektvolles Miteinander ein.

8. Nulltoleranz bei Diskriminierung

Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Rechtsextremismus und jegliche andere Form der Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Alter oder Behinderung stehen im krassen Widerspruch zu unseren Vereinswerten und werden in keiner Weise geduldet. Wir begreifen Vielfalt als Bereicherung und fördern ein inklusives Miteinander, das auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung basiert. Diskriminierendes Verhalten, sei es durch Äußerungen oder Handlungen, führt zum sofortigen Ausschluss aus dem Verein. Wir behalten uns zudem vor, strafrechtlich relevante Vorfälle zur Anzeige zu bringen. Jedes Mitglied ist aufgefordert, diskriminierende Vorfälle dem Vorstand zu melden und aktiv gegen jede Form von Ausgrenzung einzutreten.

9. Respekt

Alle Mitglieder und Mitarbeiter:innen unseres Vereins sind mit Respekt und Würde zu behandeln – unabhängig von ihrer Position, ihrem Beitragsstatus oder ihrer Zugehörigkeitsdauer. Ein wertschätzender und höflicher Umgang auf Augenhöhe ist essenziell für ein vertrauensvolles Miteinander. Dazu gehört auch, die Privatsphäre und persönlichen Grenzen anderer zu achten, vertrauliche Informationen für sich zu behalten und sachlich zu argumentieren statt zu beleidigen. Respektloses Verhalten wie Anschreien, Bloßstellen oder Überrumpeln wird nicht toleriert und je nach Schwere mit Konsequenzen bis hin zum Vereinsausschluss geahndet. Wir sind eine Community, in der jede:r willkommen ist und sich wohlfühlen soll.

10. Kriminelle Aktivitäten

Kriminelle Aktivitäten stehen in fundamentalem Widerspruch zu den Zielen unseres Vereins und sind strengstens verboten. Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglichen Straftaten und Gesetzesübertretungen. Sollte ein Mitglied gegen dieses Verbot verstoßen, führt dies zum sofortigen Ausschluss aus dem Verein. Darüber hinaus zeigen wir kriminelle Handlungen konsequent bei den zuständigen Strafverfolgungsbehörden an. Unser Verein steht für Transparenz und Integrität. Illegale Machenschaften haben in unserer Gemeinschaft keinen Platz.

11. Ordnung und Sauberkeit

Die Räumlichkeiten unseres Vereins sind ein gemeinsames Gut, das sorgsam und pfleglich behandelt werden muss. Alle Mitglieder sind angehalten, die Clubräume sauber und ordentlich zu hinterlassen, Müll sachgerecht zu entsorgen und Schäden umgehend zu melden. Dazu gehört auch, mitgebrachte Gegenstände wieder mitzunehmen und gebrauchtes Geschirr abzuspülen. Grobe Verstöße gegen die Hausordnung wie mutwillige Verschmutzung oder Vandalismus werden mit einer Geldstrafe sowie im Wiederholungsfall mit einem befristeten oder dauerhaften Clubverbot geahndet. Jedes Mitglied trägt Mitverantwortung für die Sauberkeit und Unversehrtheit unserer Räumlichkeiten.

12. Waffenverbot

Das Mitführen von Waffen jeglicher Art – einschließlich Schuss-, Hieb- und Stichwaffen sowie Reizgas – ist in den Vereinsräumen und bei Veranstaltungen des Vereins strengstens untersagt. Unser Club soll ein Ort der Sicherheit und des friedlichen Miteinanders sein. Waffen haben dort keinen Platz, da sie Angst und Aggression schüren sowie eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben darstellen. Wer gegen das Waffenverbot verstößt, wird unverzüglich des Hauses verwiesen und mit einem sofortigen, dauerhaften Vereinsausschluss sanktioniert. Zudem erstatten wir in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Jedes Mitglied ist aufgefordert, Verstöße gegen das Waffenverbot umgehend dem Vorstand oder der Clubaufsicht zu melden und damit aktiv zur Sicherheit aller beizutragen.

13. Kommunikation

Diskussionen und Meinungsaustausch sollen in unserem Verein stets sachlich, respektvoll und in einem angemessenen Rahmen stattfinden. Dazu gehört, einander ausreden zu lassen, Kritik konstruktiv zu formulieren und auch kontroverse Standpunkte gelassen zu diskutieren. Verbale Aggression wie Anschreien, Beleidigen oder Bedrohen ist inakzeptabel und wird je nach Schwere mit Ermahnungen, befristeten Suspendierungen oder einem vollständigen Vereinsausschluss geahndet. Gleiches gilt für rufschädigendes Verhalten oder die Verbreitung von Falschinformationen über den Verein oder einzelne Mitglieder. Wir wollen eine Kultur des offenen, ehrlichen Austauschs pflegen, in der sich jede:r einbringen kann, ohne Repressalien fürchten zu müssen. Bei Konflikten kann der Vorstand als neutraler Vermittler hinzugezogen werden.

14. Zugangsregelung

Unsere Vereinsräume sind exklusiv Mitgliedern des Cannabis Social Club Dortmund e.V. vorbehalten. Gäste dürfen nur in Begleitung und mit schriftlicher Genehmigung des Vorstands eingelassen werden, müssen sich ausweisen und in eine Gästeliste eintragen. Nicht-Mitgliedern ist das eigenständige Betreten der Clubräume untersagt. Wir wollen dadurch die Privatsphäre und Sicherheit unserer Mitglieder schützen und unautorisierte Zugriffe auf Cannabisprodukte verhindern. Verstöße gegen die Zugangsregelung werden mit einem Hausverweis sowie im Wiederholungsfall mit einem befristeten oder dauerhaften Clubverbot sanktioniert. Mitglieder, die unberechtigten Personen Zutritt verschaffen, müssen ebenfalls mit Konsequenzen bis hin zum Vereinsausschluss rechnen.

15. Konfliktmanagement

Persönliche Konflikte und Streitigkeiten zwischen einzelnen Mitgliedern sind nach Möglichkeit eigenverantwortlich und außerhalb der Vereinsräume zu klären. Sie dürfen nicht in das Clubleben hineingetragen werden, um eine toxische Atmosphäre und die Beeinträchtigung anderer zu vermeiden. Bei Konflikten, die den Vereinsfrieden nachhaltig stören, ist der Vorstand hinzuzuziehen. Dieser bietet Mediation und Unterstützung bei der konstruktiven Konfliktlösung an. Kann keine Einigung erzielt werden, behält sich der Vorstand vor, den Konfliktparteien getrennte Nutzungszeiten für die Clubräume zuzuweisen oder im Extremfall Hausverbote auszusprechen. Wir wollen ein harmonisches Miteinander fördern, in dem Konflikte gewaltfrei und mit Respekt für alle Beteiligten gelöst werden.

16. Privatsphäre

Zum Schutz der Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte unserer Mitglieder sind Foto-, Video- und Tonaufnahmen innerhalb der Vereinsräume strengstens untersagt. Verstöße gegen dieses Verbot werden mit einer Geldstrafe von bis zu 1000,- EUR sowie einem sofortigen Ausschluss aus dem Verein geahndet. Wir behalten uns zudem rechtliche Schritte vor, sollten unerlaubt angefertigte Aufnahmen verbreitet oder veröffentlicht werden. Jedes Mitglied hat das Recht am eigenen Bild sowie auf informationelle Selbstbestimmung. Dieses Recht ist unbedingt zu respektieren. Bei Veranstaltungen des Vereins werden Foto- und Filmaufnahmen nur nach vorheriger Ankündigung und mit Möglichkeit zum Widerspruch angefertigt.

17. Datenschutz

Der Cannabis Social Club Dortmund e.V. verpflichtet sich zum sorgfältigen und vertraulichen Umgang mit personenbezogenen Daten seiner Mitglieder gemäß den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Wir erheben, speichern und verarbeiten nur Daten, die für die Vereinsarbeit und Mitgliederverwaltung unbedingt erforderlich sind. Diese Daten werden ausschließlich vereinsintern genutzt und nicht an Dritte weitergegeben, sofern keine gesetzliche Verpflichtung dazu besteht. Jedes Mitglied hat das Recht auf Auskunft, Berichtigung und Löschung seiner Daten. Verstöße gegen den Datenschutz wie unbefugter Zugriff oder Weitergabe von Mitgliederdaten werden vereinsintern geahndet und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht.

18. Gemeinwohl

Als Cannabis Social Club verstehen wir uns nicht nur als Interessenvertretung unserer Mitglieder, sondern auch als Teil der Stadtgesellschaft. Wir wollen einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leisten, indem wir uns sozial engagieren, Aufklärungsarbeit betreiben und den Dialog mit Behörden, Anwohner:innen und anderen Akteur:innen suchen. Dazu gehört auch, rücksichtsvoll und respektvoll im öffentlichen Raum aufzutreten, Ruhestörungen und Verschmutzung zu vermeiden und uns an geltende Regeln zu halten. Jedes Mitglied repräsentiert durch sein Verhalten den gesamten Verein und trägt Mitverantwortung für dessen Ansehen. Vereinsschädigendes Verhalten kann mit Sanktionen bis hin zum Ausschluss geahndet werden. Gemeinsam setzen wir uns für eine aufgeklärte, verantwortungsvolle Cannabiskultur und ein friedliches Zusammenleben ein.

Schlusswort

Dieser Ehrenkodex bildet das ethische Fundament unseres Vereins und ist für alle Mitglieder bindend. Er gewährleistet ein respektvolles, sicheres und vertrauensvolles Miteinander im Geiste der Solidarität und gegenseitigen Verantwortung. Verstöße werden konsequent geahndet, um die Integrität des Vereins zu schützen und unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Zugleich ist dieser Ehrenkodex als lebendiges Dokument zu verstehen, das bei Bedarf im demokratischen Diskurs weiterentwickelt werden kann. Wir alle sind aufgefordert, die hier formulierten Werte und Prinzipien aktiv vorzuleben und so eine positive, zukunftsweisende Vereinskultur zu gestalten.