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Wir beraten dich gerne zu allen Fragen rund um die Mitgliedschaft. Um Mitglied im Cannabis Social Club Dortmund e.V. zu werden, kannst du dich auf unserer Warteliste eintragen.

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Prävention

Prävention

Unsere Verantwortung

Der Cannabis Social Club Dortmund e.V. setzt sich mit Nachdruck für einen verantwortungsvollen und risikobewussten Umgang mit Cannabis ein. Im Zentrum unserer umfassenden Präventionsarbeit stehen die Grundsätze der Transparenz, Fachkompetenz und absoluten Vertraulichkeit.

Unser Ziel ist es, dich als Mitglied durch fundierte Aufklärung, individuelle Beratung und gezielte Unterstützungsangebote dabei zu begleiten, die Risiken des Cannabiskonsums zu minimieren und einen achtsamen und gesundheitsbewussten Umgang zu pflegen.

Prävention bedeutet für uns mehr als reine Informationsvermittlung. Vielmehr geht es darum, dich in deiner Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu stärken. Wir orientieren uns an deinen Bedürfnissen und Lebensrealitäten und setzen auf eine wertschätzende, akzeptierende Grundhaltung. Nur so können Botschaften der Risikominimierung und Konsumkompetenz wirklich ankommen.

Ein Kernelement unseres Präventionsansatzes ist die Förderung einer kritisch-reflektierten Haltung gegenüber dem eigenen Cannabiskonsum. Wir ermutigen dich, dein Konsumverhalten regelmäßig zu hinterfragen, Warnsignale frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf gegenzusteuern. Dafür vermitteln wir dir wichtiges Wissen über:

  • Wirkungen von Cannabis
  • Safer-Use-Regeln
  • Strategien zur Konsumreduktion

Gleichzeitig wollen wir dich befähigen, eigenverantwortlich und informiert Entscheidungen zu treffen. Wir respektieren deine Selbstbestimmung als erwachsener Mensch und erheben nicht den moralischen Zeigefinger. Vielmehr geht es uns darum, durch Aufklärung, Beratung und die Stärkung von Schutzfaktoren die Wahrscheinlichkeit riskanter Konsummuster zu verringern.

Eine weitere Säule unserer Präventionsarbeit liegt in der Früherkennung und Frühintervention bei problematischem Cannabiskonsum. Unsere geschulten Präventionsbeauftragten fungieren als niedrigschwellige Ansprechpersonen, die dir vertrauliche Hilfe und Unterstützung anbieten. Bei Bedarf vermitteln wir dich an das professionelle Suchthilfesystem und arbeiten eng mit lokalen Fachstellen zusammen.

Michelle Altmann

Präventionsbeauftragte


Telefon: +49 15679 197 405
E-Mail: m.altmann@csc-dortmund.de

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Aufklärung und Risikominimierung

Ein zentrales Element unserer Präventionsstrategie ist die ausführliche Information über die Wirkungen von Cannabis und die potenziellen Risiken des Konsums. In regelmäßigen Aufklärungsveranstaltungen und vertraulichen Einzelgesprächen informieren wir detailliert über:

  • Wirkweisen: Unterschiedliche Effekte von THC, CBD und anderen Cannabinoiden
  • Akute Nebenwirkungen: Angstzustände, Übelkeit, Kreislaufprobleme
  • Langfristige Folgen: Abhängigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Safer Use: Strategien für risikoarmen, gesundheitsschonenden Konsum
  • Wechselwirkungen: Gefahren durch Mischkonsum mit Alkohol, Medikamenten etc.
  • Rechtliche Aspekte: Gesetzliche Regelungen zu Cannabisbesitz und -konsum

Wir legen großen Wert auf eine sachliche, evidenzbasierte Wissensvermittlung auf Basis aktueller Studien. Gleichzeitig bemühen wir uns um eine zielgruppengerechte, leicht verständliche Aufbereitung der Informationen mit interaktiven Methoden wie Diskussionsrunden oder Selbstreflexionsübungen.

Förderung der Selbstbestimmung

Wir möchten dich darin bestärken, eine bewusste, reflektierte Haltung zu deinem Cannabiskonsum zu entwickeln und Selbstkontrolle auszuüben. Dazu gehören Fähigkeiten wie:

  • Konsum und Risiken realistisch einschätzen
  • Safer-Use-Regeln beachten
  • Achtsam für Veränderungen des eigenen Wohlbefindens sein
  • Grenzen setzen und „Nein“ sagen können
  • Alternativen zum Konsum für Entspannung nutzen
  • Hilfsangebote kennen und annehmen

Durch Informationsmaterialien, Angebote und den Erfahrungsaustausch im Verein wollen wir die Entwicklung von Konsumkompetenzen fördern. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Stärkung deiner Selbstwirksamkeit und des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten.

Letztlich kannst nur du selbst entscheiden, welche Rolle Cannabis in deinem Leben spielen soll. Wir möchten dich dabei unterstützen, diese Entscheidung informiert und selbstbestimmt zu treffen. Unser Ziel ist es, durch Aufklärung, Beratung und die Stärkung von Lebenskompetenzen die Wahrscheinlichkeit eines riskanten, gesundheitsschädlichen Konsums zu verringern.

Früherkennung und Intervention

Um problematische Entwicklungen des Cannabiskonsums frühzeitig zu erkennen, schulen wir unsere Mitglieder darin, mögliche Warnsignale für einen riskanten Konsum oder eine Abhängigkeitsentwicklung wahrzunehmen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Eine deutliche Steigerung der Konsumhäufigkeit und -menge
  • Vernachlässigung von Alltagspflichten und sozialen Kontakten aufgrund des Konsums
  • Anhaltender Cannabiskonsum trotz negativer Folgen wie Konzentrationsproblemen
  • Auftreten von Entzugserscheinungen und starkem Verlangen (Craving) bei Konsumpausen

Beobachtet man solche Anzeichen bei sich oder anderen, bieten wir zeitnah vertrauliche Beratungsgespräche an, um die Situation zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wir verstehen uns als niedrigschwellige Ansprechpartner, die mit Empathie und Fachwissen zur Verfügung stehen.

Bei Bedarf vermitteln wir an professionelle Hilfsangebote wie Suchtberatungsstellen oder Therapeut:innen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem lokalen Suchthilfesystem können wir eine schnelle und unkomplizierte Weitervermittlung gewährleisten. Unser Ziel ist es, Probleme möglichst früh zu erkennen und gegenzusteuern, bevor sich eine manifeste Abhängigkeit entwickelt.

Neben der individuellen Unterstützung setzen wir auch auf die Förderung einer achtsamen Konsumkultur innerhalb unseres Vereins. Wir ermutigen unsere Mitglieder, offen über Probleme und Sorgen zu sprechen und einander zu unterstützen. Durch regelmäßige Gruppentreffen und moderierte Austauschrunden schaffen wir Räume für einen ehrlichen Dialog und die Entwicklung von Fürsorge.

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Alle, die schnelle Hilfe suchen, können sich an die „DROBS" Drogenberatungsstelle wenden.

DROBS Beratungsstelle
Westhoffstraße 8-12
44145 Dortmund

Tel.: +49 231 840 340
E-Mail: drobs@soziales-zentrum.org

Zur offenen Sprechstunde können am Dienstag von 14:00 bis 16:30 Uhr alle auch ohne Voranmeldung kommen.

Wer lieber vorab einen Termin vereinbaren möchte, kann dies unter der Telefonnummer +49 231 840 340 tun. 

Kooperation mit Fachstellen

Um eine hohe Qualität und Wirksamkeit unserer Präventionsarbeit sicherzustellen, arbeiten wir eng mit lokalen Suchtpräventionseinrichtungen und spezialisierten Fachkräften zusammen. Wir lassen ihre Expertise in die Gestaltung unserer Angebote einfließen, nutzen erprobte Präventionskonzepte und bilden uns regelmäßig fort.

Durch die Vernetzung mit Suchtberatungsstellen, Therapeut:innen und Selbsthilfegruppen können wir ein breites Spektrum an weiterführenden Hilfsangeboten vermitteln. Gleichzeitig profitieren wir vom Erfahrungsaustausch mit den Fachstellen und arbeiten gemeinsam daran, die Präventionslandschaft in Dortmund mitzugestalten.

Ein wichtiger Partner ist für uns auch die Wissenschaft. Wir beteiligen uns an Forschungsprojekten und Studien der TU Dortmund, um die Erkenntnisse über wirkungsvolle Prävention im Cannabisbereich zu erweitern. Gleichzeitig nutzen wir aktuelle wissenschaftliche Befunde, um unsere Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln und auf dem neuesten Stand zu halten.

Nicht zuletzt setzen wir uns auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für eine rationale, gesundheitsorientierte Cannabispolitik ein. Wir beteiligen uns an Demonstrationen, Fachgremien, bringen die Perspektive der Konsumierenden ein und streiten für eine evidenzbasierte Drogenpolitik, die auf Prävention, Schadensminimierung und Selbstbestimmung setzt.

Ein wichtiges Anliegen ist uns dabei die Schaffung einer regulierten, legalen Abgabe für Genusscannabis. Wir sehen darin eine Chance, den Jugend- und Verbraucherschutz zu stärken, die Produktqualität und -sicherheit zu erhöhen und den Schwarzmarkt auszutrocknen.

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